Wie hat dein Weg dich zum Dualen Studium bei Diamant Software in Bielefeld geführt?
Ich komme aus Hanoi, Vietnam und erst seit eineinhalb Jahren bin ich hier in Deutschland, um zu studieren. Warum ich unbedingt in Deutschland studieren möchte, weiß ich auch nicht genau. Mir ist nur bewusst geworden, dass die Logik der Sprache mir sehr gefällt und außer von Bier und Wurst Deutschland auch das Land der Technik ist. Für 2 Jahre habe ich in Hanoi Deutsch bis zum Niveau B2 gelernt und bin dann hierhin geflogen. Mein erstes Jahr in Deutschland verbrachte ich am Studienkolleg Kassel – einem Vorbereitungskurs fürs Studium für AusländerInnen, weil unser Abitur in Deutschland nicht anerkannt war. Währenddessen habe ich mir verschiedene Studienformen angeschaut. Meine Ziele: möglichst viel Praxis und finanzielle Unabhängigkeit. Und so bin ich auf das Duale Studium gestoßen. Das praxisintegrierte Studium zur Wirtschaftsinformatik an der FH Bielefeld hat besonders interessante Module. Perfekt, dachte ich. Deshalb versuchte ich mein Glück und auch wenn ich gescheitert wäre, hätte ich etwas Wertvolles gelernt. Nach mehreren Runden von Emails und Online-Interviews bei verschiedenen Unternehmen bekam ich die Zusage von Diamant – die Top-Eins auf meiner Firmenliste. Und so hat alles angefangen.
Wie läuft das Duale Studium an der FH Bielefeld und bei Diamant Software ab?
Das praxisintegrierte Studium an der FH dauert 7 Semester. Dabei wechseln sich alle 3 Monate Theoriephasen an der FH Bielefeld und Praxisphasen im Unternehmen ab. Begonnen wird mit einer Praxisphase, um die Firma kennenzulernen. Der Ablauf des Studiums ist schon von Anfang an fest geplant. Wir werden auch automatisch zu Klausuren angemeldet und müssen das Studium in 7 Semestern schaffen. Intensiv ist es schon, aber auch sehr spannend und motivierend.
In der Theoriephase an der FH Bielefeld haben wir normalerweise weniger Module als die Vollzeitstudierenden, weil wir weniger Zeit an der FH verbringen können. Die sind gut zu schaffen, wenn man sich von Anfang an fleißig mit dem Lernstoff beschäftigt.
In der Praxisphase bei Diamant habe ich so viele Sachen gelernt, die wir einfach nie an der Hochschule lernen können – vom Umgang mit EcholoN und Salesforce bis zum Umgang mit KundInnen und KollegInnen. Jeden Tag ist etwas Neues zu lernen, und zwar immer mit starker Unterstützung von BetreuerInnen und anderen Diamanten. Wir sind wie eine große Familie, was nicht unbedingt bei jedem Unternehmen so sein muss. Bei Diamant fühle ich mich wie zuhause.
Was schätzt du besonders an deinem Dualen Studium bei Diamant Software in Bielefeld?
Die Praxisphasen sind sehr abwechslungsreich: Ein neues Semester heißt neue Abteilungen und damit neue KollegInnen, neue Aufgaben und neue Tools kennenzulernen. Es ist geregelt, dass am Ende des Studiums wir alle Abteilungen besucht haben. Was ich sehr cool bei Diamant Software finde, ist die flexible Arbeitszeit: ich kann meinen Tag gestalten wie ich will, solange ich gut mit der Arbeit vorankomme. Was ich am bestens finde ist aber die starke Unterstützung von BetreuerInnen und anderen Diamanten, so, dass ich nie zögere zu fragen. „Frag einfach!“- sagen alle, immer.
Wie ist das Duale Studium bei Diamant Software in Corona-Zeiten?
Ersti in Corona-Zeiten zu sein macht auf den ersten Blick nicht besonders viel Spaß: alles ist online, man kennt niemanden und bleibt den ganzen Tag, jeden Tag zu Hause. Privat habe ich auch nur einen Laptop und war unsicher, wie ich es durch dieses Online-Semester schaffen könnte. Aber von Diamant bekam ich ein Lenovo Yoga, was auch als ein Tablet benutzt werden kann und mir deshalb viel mit den Notizen geholfen hat. Von Diamant bekomme ich nicht nur technische sondern auch emotionale Unterstützung: wir sprechen offen über die Schwierigkeiten und Nina – meine Personalbetreuerin, sagt immer, dass die psychische Gesundheit wichtiger als die Noten ist. Ehrlich gesagt, ohne Diamant könnte ich es durch mein Studium nicht schaffen.
In dieser Praxisphase bin ich im Home-Office, was außer gesundheitlichen auch ein paar andere Vorteile anbietet. Die Zeit und der Stress im Verkehr werden gespart, dafür schön warm im Bett eine halbe Stunde länger schlafen. Ich vermisse aber die direkten Kontakte mit Leuten und bspw. nach dem Mittagessen mit ihnen spazieren zu gehen, aber per Microsoft Teams sind alle immer noch gut erreichbar. Bei jeder Abteilung bekomme ich Aufgaben und die dafür zuständigen AnsprechpartnerInnen geben mir immer sehr starke Unterstützungen. Sie sind wirklich nur „one call away“. Ein duales Studium, auch in Corona-Zeiten, oder besonders in Corona-Zeiten, ist wirklich eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
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