Wie wurdest du Product Owner bei Diamant Software in Bielefeld?
Ich habe schon sehr früh angefangen, eigene kleine Websites oder deren Interfaces zu basteln. Bis zu meinem Abitur habe ich das auch „offiziell“ gemacht, um ein paar Euros dazu zu verdienen. Danach habe ich als Frontend-Entwickler in einem Softwarehaus angefangen. Dort haben wir individuelle Web-Lösungen für unsere Kunden entwickelt – eigentlich alles, was im Web laufen kann. Parallel habe ich ein berufsbegleitendes Studium der BWL an der FHM in Bielefeld absolviert. Während dieser Zeit wurde mir immer klarer, dass ich näher an die Kunden heranrücken möchte. Um mit ihnen zusammen Anforderungen zu identifizieren und Lösungsideen zu entwickeln. Während der vielen Kundenprojekte ist immer mehr der Wunsch entstanden, an einem eigenen Produkt zu arbeiten – in der Rolle eines Product Owners. Und bei Diamant Software habe ich genau diesen Job gefunden: Die für mich passende Rolle als Verbindungsstück zwischen Kunde, Technik und Lösung.
Product Owner – kannst du uns kurz erklären, was genau sich hinter dieser Rolle verbirgt?
Je nachdem wie das Unternehmen organisatorisch aufgestellt ist, gibt es verschiedene Beschreibungen eines Product Owners. Diamant Software arbeitet nach dem Scaled Agile Framework ® – einem Framework mit „[…] bewährten, integrierten Prinzipien, Praktiken und Kompetenzen zur Erzielung von Geschäftsagilität mithilfe von Lean, Agile und DevOps.“¹
Als SAFe® Product Owner bin ich für all das verantwortlich, was in unserem agilen Team Siggi (Name angelehnt an den Siegfriedplatz in Bielefeld) entwickelt wird. Das heißt sowohl für die zeitliche Abfolge als auch für die Priorität der Themen. Die Verantwortung darüber, wie konkret ein Lösungsansatz umgesetzt wird, liegt dabei bei den Entwicklerinnen und Entwicklern. Mein direkter Sparringspartner als Product Owner ist der Produktmanager. Während ich eher die technische Lösung im Auge behalte und sehr nah an der Entwicklung bin, ist der Produktmanager dafür zuständig, über unser gesamtes Produktportfolio hinweg den Marktanforderungen gerecht zu werden.
Du bist komplett remote bei Diamant Software durchgestartet – wie ist das für dich gelaufen?
Da es für mich der erste Jobwechsel war, hatte ich keine Erfahrungswerte wie so ein Jobwechsel offline abläuft. Es war schade, meine alten Kolleginnen und Kollegen nur online verabschieden und vor Ort keinen Einstand bei Diamant Software feiern zu können. Ich hatte allerdings noch das Glück, bereits vor meinem Start bei Diamant an einem PI-Planning teilzunehmen. So konnte ich schon viele Gesichter sehen und erste Eindrücke sammeln.
An meinem ersten Tag habe ich dann meine Ausstattung abgeholt, zu Hause alles eingerichtet und dann ging es auch direkt los: Mit den Onboarding-Terminen zur Technik, zum Personalwesen und Co. – super organisiert und eine echte Erleichterung für jeden neuen Diamanten, um rein zu kommen. Für mich ging es dann aber auch schnell zum Eingemachten, denn mein agiles Team hat mich schon sehnlichst erwartet. Von ihnen wurde ich offen empfangen und super in die laufenden Themen eingearbeitet, sodass ich schnell in meine alltägliche Arbeit kam. Das gilt auch für die Gruppe der Product Owner und Produktmanager. Mit ihnen stehe ich im regelmäßigen Austausch, um neue Erkenntnisse und Anforderungen aufzunehmen oder teamübergreifende Themen zu organisieren.
Was findest du bei Diamant Software besonders spannend?
Wir wollen die intelligenteste Rechnungswesen Software der Welt entwickeln. Das ist eine große Motivation. Die Themen Automatisierung und künstliche Intelligenz bekommen auch bei unseren Kunden immer mehr Aufmerksamkeit. Eine Rechnungswesen und -controlling Software lebt von Unmengen an Daten und von definierten Arbeitsschritten. Aufgrund dieser Gegebenheiten liegt es nahe, die Software möglichst weitgehend zu automatisieren, um Kosten zu sparen und effizienter zu Arbeiten. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz bzw. die Modelle, die wir in unserem KI-Kompetenzzentrum erforschen und entwickeln, unterstützen dabei. Die Aufgabe unseres agilen Teams ist es, diese KI-Modelle in der Software erlebbar zu machen. Mit dem Ziel, dass sich Routinen unserer Kunden möglichst ohne manuelles Zutun erledigen und so mehr Zeit bleibt, Visionen zu verwirklichen.
¹ https://www.scaledagileframework.com/about/
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